Autor*innen & Verbündete
Gabriel Anwander
Gabriel Anwander ist in der Ostschweiz geboren und aufgewachsen. Er hat nach der Fachhochschule Agronomie in verschiedenen Berufen in St. Gallen, Kanada, Indien, Kamerun und Bern gearbeitet. Heute lebt er in Langnau im Emmental und schreibt Kurzgeschichten, Kolumnen und Kriminalromane.
Caroline Arni
Caroline Arni: 1970 in Solothurn geboren, studierte Geschichte und Soziologie in Bern, Forschungsaufenthalte in Frankreich, USA und Deutschland. Seit 2012 Professorin für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Basel. 2021 erscheint von ihr beim Echtzeit Verlag ein Band mit Essays über Frauen in der Schweizer Geschichte.
Nadia Brügger
Nadia Brügger ist Literaturwissenschaftlerin, Geschlechterforscherin und Autorin. Sie forscht, schreibt und spricht u.a. über feministische Bewegungsgeschichte, geschlechtsspezifische Gewalt und verdrängte Autorinnen. Brügger studierte Germanistik, Philosophie und Gender Studies und promovierte an der Universität Zürich zu feministischen Perspektiven auf Glücksversprechen der 1970er Jahre. Brügger ist verschiedenartig feministisch engagiert und hat z.B. das erste Rechercheprojekt zu Femiziden in der Schweiz mitinitiiert. Ihr neustes Buch «Widerstand und Übermut. Schweizer Schriftstellerinnen der 1970er Jahre» (gem. mit Valerie Meyer) ist im März 2025 erschienen.

Mareike Fallwickl
Mareike Fallwickls Roman «Die Wut, die bleibt» (2022) war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum, kam bei den Salzburger Festspielen auf die Bühne und wird fürs Kino verfilmt. «Und alle so still» (2024) gelangte in die Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste und wird ebenfalls fürs Theater inszeniert. Mareike Fallwickl setzt sich online wie offline für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen und diversen Erzählstimmen.

Freija Geniale
Freija Geniale (sie / ihr) studiert im Masterstudiengang «Changing Societies: Migration – Resources – Conflicts» und arbeitet in der Prävention und Gesundheitsförderung im Bereich psychosoziale Gesundheit beim Kanton Basel-Stadt. Zudem engagiert sie sich vielfältig im Bereich Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen. In ihrer politischen und aktivistischen Arbeit sind ihr antifaschistische, queerfeministische und antirassistische Werte und Perspektiven besonders wichtig. Sie wünscht sich eine Gesellschaft, die ihre Vorstellungen von Fürsorge und von Schwäche neu denkt, eine Welt mit weniger Druck und mehr Wärme, weniger Härte und mehr Gemeinschaft.
Ingeborg Gleichauf
Ingeborg Gleichauf, geb.1953. Freie Autorin. Bücher über Philosophinnen und Schriftstellerinnen, zuletzt über Gertrud Kolmar und Brigitte Reimann. Eine Gudrun-Ensslin-Biografie.
Dominique Grisard
Dr. Dominique Grisard (sie/ihr) ist Geschlechterforscherin und leitet seit 2016 das Swiss Center for Social Research (CSR). Zudem ist sie Senior Lecturer am Zentrum Gender Studies der Universität Basel. Gemeinsam mit Dr. Andrea Zimmermann forscht sie zu Geschlechterverhältnissen und Diversität in Schweizer Kulturbetrieben mit Fokus auf visuelle Kunst und kuratiert seit 2018 «Art of Intervention», um den Austausch zwischen Wissenschaft und Kultur zu fördern. Ausserdem schreibt sie eine Geschlechtergeschichte rund um die Farben rosa und pink. Sie hat an der Universität Basel zur Geschlechtergeschichte des linken Terrorismus der 1970er Jahre promoviert.

Hannah Kindler
Hannah Kindler ist eine in Freiburg lebende interdisziplinäre Künstlerin. Ihr Schwerpunkt ist das Textile in seinen verschiedenen Dimensionen: Sie betrachtet die Verstrickungen von Kultur, Geschlechteridentität, Mode, Kolonialismus, Handel und Gewalt unter globalisierten Produktionsbedingungen.
In Amsterdam studierte sie Szenografie an der Hogeschool voor de Kunsten und Kunst mit Schwerpunkt Textil an der Gerrit Rietveld Academie. Ihren Master absolvierte sie bei Roaming Assembly, University of the Arts in Arnhem. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der Galerie für Gegenwartskunst E-WERK, Freiburg, im Forum Kunst Rottweil, im Zuiderzee Museum, Enkhuizen (NL) und im Stedelijk Museum, Amsterdam (NL) gezeigt. Sie ist außerdem als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und als Kunstvermittlerin tätig.
Sie ist Teil des Künster*innennetzwerks somebody*ies.
Friederike Kretzen
Friederike Kretzen: 1956 in Leverkusen geboren, Studium der Soziologie und Ethnologie, Arbeit als Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 freie Autorin in Basel. Verfasserin zahlreicher Romane. Neben der schriftstellerischen Arbeit als Literaturkritikerin, Essayistin und seit vielen Jahren als Dozentin an der ETH und dem Literaturinstitut Biel tätig.
Zayane Heitz
Zayane Aynour Heitz studiert Psychologie an der Universität Basel. Im Rahmen des Seminars «Geschlecht und Gewalt» setzte sie sich intensiv mit den Themen Betroffenheit und Täterschaft auseinander – dieser Text ist dabei entstanden. Sie lädt Leser*innen ein, sie auf ihrem Weg der Auseinandersetzung zu begleiten und sich mit der Komplexität dieser Thematik zu befassen.
Christina Huber
Christina Huber lebt und arbeitet in Berlin. Sie erforscht malerisch und in partizipativen Projekten Körperbewegungen und -sprachen. Darin untersucht sie in welcher Art und Weise sich Körper im Raum bewegen, in welchen Beziehungen sie zu anderen in der Gegenwart, sowie zur Geschichte ihrer Repräsentationen und ererbten Machtstrukturen stehen.
Nach einem Auslandsaufenthalt an der Central Saint Martins (UAL) in London 2018, schloss sie 2021 als Meisterschülerin von Valérie Favre das Studium der Bildenden Kunst an der UdK Berlin ab.
Ihre Werke wurden u.a. im Kunstquartier Bethanien, Berlin (2020), Museum im Bellpark, Kriens, Schweiz (Online Projekt; 2020), Kunst(zeug)haus Rapperswil, Schweiz (2020), Tate Exchange Tate Modern, London (2019) gezeigt.
Sie ist Teil des Künster*innennetzwerks somebody*ies.
Alexandra Lüthi
Alexandra Lüthi ist Doktorandin an der Université de Neuchâtel. In ihrem Dissertationsprojekt setzt sie sich mit dem kulturellen Gedächtnis der Schweizer Gegenwartsliteratur auseinander. Ausserdem engagiert sie sich im Netzwerk FemaleClassics für die Sichtbarkeit von Komponist*innen.
Valerie-Katharina Meyer
Valerie-Katharina Meyer ist Literaturwissenschaftlerin und lebt als Autorin, Lektorin und Literaturvermittlerin in Basel. Sie schreibt Lyrik, Essays und Prosa und interessiert sich u.a. für kollektive Schreibformen sowie literarische Interventionen im öffentlichen Raum. Im Anschluss an ihre Dissertation zu Poetiken des Kleinen um 1960 veröffentlichte sie 2025 mit Julia Rüegger den lyrischen Dialog Und überlaut die Zikaden sowie mit Nadia Brügger das Sachbuch Widerstand und Übermut. Schweizer Autorinnen der 1970er-Jahre. Aktuell recherchiert sie mit Nadia Brügger im Gosteli-Archiv zu schreibenden Frauen in der Schweiz.

Sascha Rijkeboer
Sascha hiess nicht immer Sascha, aber jetzt heisst Sascha so. Sascha Rijkeboer arbeitet in einer Bar in Basel und leistet queerfeministische Basisarbeit. Zurzeit schreibt Sascha Rijkeboer fürs Missy Magazine aus Berlin und wird an queeren Festivals mit dem preisgekrönten Dokumentarfilm «Being Sascha» gezeigt.
Julia Rüegger
Julia Rüegger (*1994 in Basel), studierte Literarisches Schreiben, Theater & Philosophie in Hildesheim, Biel/Bern und Madrid. Sie ist Autorin, Lyrikerin und Literaturvermittlerin und veröffentlichte bisher den Gedichtband «einsamkeit ist eine ortsbezeichnung» sowie in Co-Autorinnenschaft mit Valerie K. Meyer den Band «und überlaut die zikaden» in der edition mosaik. Sie ist zudem Mitautorin des theatralen Porträts «Bühne frei für Ruth Waldstetter», das im Herbst 2024 am Neuen Theater Dornach uraufgeführt wurde. Seit 2025 promoviert sie im Graduiertenkolleg Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim, wo sie an der Schnittstelle von Theorie und künstlerischer Praxis forscht.

Hanna Schweighofer
Hanna Schweighofer studiert Geschlechterstudien und Soziologie an der Universität Basel. Schweighofer war Teilnehmer*in des Seminars «Geschlecht und Gewalt. Künstlerische Perspektiven und Interventionen» – und wünscht sich eine gerechtere Welt für alle.
Michelle Steinbeck
Michelle Steinbeck ist Autorin, leitende Redakteurin der Fabrikzeitung und Kolumnistin der WOZ. Von ihr erschienen 2016 Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch und 2018 Eingesperrte Vögel singen mehr. Ihre literarischen und journalistischen Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Sie ist Mitbegründerin des Autorinnenkollektivs RAUF.
Tabea Steiner
Tabea Steiner, Jahrgang 1981, hat Germanistik und Geschichte studiert. Sie hat das Thuner Literaturfestival initiiert, ist Mitorganisatorin des Berner Lesefestes Aprillen und Mitglied der Jury der Schweizer Literaturpreise. Seit 2019 ist sie Stipendiatin am Literarischen Colloquium Berlin. Mit ihrem ersten Roman Balg wurde sie für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2020 erhält sie den Werkbeitrag der Stiftung Landis & Gyr. Tabea Steiner ist Mitglied der Autorinnengruppe RAUF und lebt in Zürich. Hier geht es zu ihrem Text «Männlein, zählen bitte».
Aline Vogt
Aline Vogt ist Historikerin, Feministin und freie Autorin. Sie hat an der Universität Basel zur Mensch-Tier- und Geschlechterverhältnissen während der französischen Aufklärung promoviert und arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen. In ihrem derzeitigen Projekt beschäftigt sie sich mit Christina von Schweden aus transgeschlechter-geschichtlicher Perspektive. Neben ihrer Tätigkeit in Forschung und Lehre ist sie Teil eines feministischen Lesekreises und freut sie sich über Gelegenheiten, selbst mit unterschiedlichen Textformaten zu experimentieren.

Eleonora Wicki
Eleonora Wicki ist Autorin und interdisziplinär forschende Wissenschaftlerin. Zurzeit promoviert sie an der Universität Zürich zum Thema Mutterwerden in der zeitgenössischen Literatur. Sie ist Mitbegründerin des Poesie-Duos Hobo Ink.

Tamea Wissmann
Tamea Wissmann studiert an der Universität Basel Philosophie und Soziologie. Seit ihrem ersten Semester an der Uni engagiert sie sich im Verein Unitheater Basel. Das Theaterstück KASSANDRA ist ihr Regiedebüt.
Andrea Zimmermann
Dr. Andrea Zimmermann (sie/ihr) ist Geschlechterforscherin und leitet seit 2018 verschiedene Forschungsprojekte zum Thema «Geschlechterverhältnisse in Kulturbetrieben». Zudem setzt sie sich mit den Themen Gleichstellung, emanzipatorische Kritik, Theater, Gefühle, geschlechtsbasierte Gewalt und Männlichkeiten auseinander. Zu diesen Themen unterrichtet sie an verschiedenen Hochschulen. Gemeinsam mit Dr. Dominique Grisard (CSR) hat sie 2018 «Art of Intervention» gegründet, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Kultur zu fördern. Sie hat 2013 an der Universität Zürich zur «Kritik der Geschlechterordnung im Theater der Gegenwart» promoviert. Zuvor arbeitete sie als Schauspieldramaturgin.

Institutionen & Netzwerke
art+care
Buch Basel
female act
Kaserne Basel
Kunstmuseum Basel
Literaturhaus Basel
Pro Helvetia
Schauspielhaus Zürich
Schweizerische Gesellschaft für Geschlechterforschung
Roxy Birsfelden
Theater Basel
Theater Niemandsland
Theater Winkelwiese
Universität Basel
Universität Bern
Universität Zürich
Visarte Region Basel
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