Familie* ist eine Lebensform in Bewegung. Im Fokus dieses Gesprächs stehen die sich aktuell stark wandelnden, zunehmend translokalen Arrangements von Patchwork-, Regenbogen-, Pflege-, Flüchtlings- und migrantischen Familiennetzwerken sowie die Grenzen und Widerstände, denen diese neuen Familienpraxen begegnen.
Familie* ist auch geprägt von Ambivalenzen. Wir sprechen über Familie als Erfahrungsraum der Geborgenheit, der Intimität und der gegenseitigen Zuwendung und Sorge füreinander aber auch als Ort der Gewalt, des Missbrauchs, der Vernachlässigung und der Reproduktion von Ungleichheitsverhältnissen. Ziel ist es, die Bedeutung der aktuellen Prozesse rund um Familie aus Sicht von Wissenschaft und Praxis kritisch einzuschätzen.
Am Sonntag, dem 22.3. um 15 Uhr in der Kaserne Basel, Rossstall II. Eintritt frei.
Es diskutieren: Reto Schgoer und Hasnain (Pflegefamilie); Jana Häberlein, (Soziologie Universität Basel & Co-Präsidium Anlaufstelle für Sans Papiers Basel (angefragt)), Recha la Dous (stv. Theaterleitung und Öffentlichkeitsarbeit Freies Theater Tempus Fugit, Lörrach), Andrea Zimmermann (The Art of Intervention & Gender Studies Universität Basel)
Moderation: Dominique Grisard (The Art of Intervention & Gender Studies Universität Basel)
Eine Veranstaltung im Rahmen von What Is Human – ein Abend über und mit Familie* in der Kaserne Basel.
Bild von Pixabay.