Am Mittwoch, 23.03., startet unsere Veranstaltungsreihe zu Ruth Buchanan’s Ausstellung Heute Nacht geträumt (19.03.–14.08.2022) im Kunstmuseum Basel | Gegenwart.

Zeit: 17.30-19.30 Uhr
Eintritt: Kostenlos
Ort: Kunstmuseum Basel | Gegenwart, St. Alban-Rheinweg 60, 3. OG

Ruth Buchanan zitiert Sarah Ahmed, die geschrieben hat, «wenn Geschichte sich ansammelt, dann werden bestimmte Dinge natürlich». Ein gutes Beispiel ist der Reflex, Museumswände weiss zu belassen oder in einer Bildunterschrift immer das Datum anzugeben, obwohl das Werk vielleicht aus einem kulturellen Kontext stammt, in dem Jahreszahlen nicht von Interesse sind. Mit ihrer Ausstellung Heute Nacht geträumt fordert Buchanan, vom Museum zu träumen. Das heisst: auszuprobieren, welche anderen Verhaltensweisen oder Paradigmen vielleicht besser passen, welche womöglich ein Museum hervorbringen, das den Körper stärker willkommen heisst, das reflektierender ist, was die Welt betrifft, in der wir im Jahr 2022 leben.

Mit: Ruth Buchanan, Revolving Histories (Lena Eriksson, Muda Mathis, Chris Regn, Andrea Saemann) und Michael Birchall (Migros Museum), die uns ihre künstlerischen und kuratorischen Strategien zur Sichtbarmachung von Alternativen vorstellen.
Moderation: Maja Wismer.
Eine Kooperation des Kunstmuseum Basel mit art of intervention.

Ausstellungsansicht «Heute Nacht geträumt» mit Werken von Helmut Federle, Wolf Barth und Elizabeth Peyton. ©Kunstmuseum Basel, Foto: Jonas Hänggi.

Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe:

30.03.2022From what point does the contemporary begin?
13.04.2022Where does my body belong?
28.04.2022Wer sind alle? Vortrag Nora Sternfeld
04.05.2022Werde ich wiederkommen?
18.05.2022Welche Geschichte wird gezeigt?


Teil dieser Veranstaltungsreihe ist auch die Blogserie 5 Fragen an die bildende Kunst, bei der du herzlich eingeladen bist, mitzumachen. Mehr Infos findest du unter dem vorangegangenen Link oder auf der Seite «Programm».


Bild: Ausstellungsansicht Heute Nacht geträumt mit Werken von Helmut Federle, Wolf Barth und Elizabeth Peyton. ©Kunstmuseum Basel, Foto: Jonas Hänggi.