Der Gender-Backlash, den die Corona-Krise ausgelöst hat, macht es deutlicher denn je: es herrscht ein Missverhältnis zwischen den Geschlechtern. Wir fragen Künstlerinnen, Veranstalterinnen, Kulturpolitikerinnen, Wissenschaftlerinnen: Wie steht es um die Geschlechterverhältnisse in der Kultur? Wie gerecht sind Ressourcen und Spielräume verteilt auf und hinter der Bühne? Wir wollen diskutieren, warum es nötig und lohnenswert ist, Diversität und Gleichstellung in Kulturinstitutionen in die Praxis umzusetzen.
Wann: 8.3.2021, 19.00 Uhr
Wo: Reithalle, Kaserne Basel (Eintritt frei). Die Veranstaltung wird zudem live auf den Youtube-Kanal der Kaserne gestreamt.
Zum Einstieg präsentieren die Geschlechterforscherin Andrea Zimmermann und die Künstlerin Ariane Andereggen einen Zwischenstand der nationalen Vorstudie Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb; Dominique Rovini und Lucrezia Perrig des Festivals Les Créatives machen mit der Buchpräsentation ihrer in kürze erscheinenden Rosa Broschüre einen konkreten Handlungsvorschlag für die Umsetzung der Gleichstellung im Kulturbetrieb in der Schweiz.
Einführende Beiträge Andrea Zimmermann (Geschlechterforscherin) und Ariane Andereggen (Künstlerin); Virginie Keller (Leiterin Abteilung Kultur Stadt Genf), Dominique Rovini und Lucrezia Perrig (Festival Les Créatives, Genf)
Podiumsteilnehmende Michelle Akanji und Juliane Hahn (Co-Leiterinnen Gessnerallee Zürich), Katrin Grögel (Co-Leiterin Abteilung Kultur Basel-Stadt), Esther Roth (Leiterin Amt für Kultur Basel-Landschaft), Seraina Rohrer (Pro Helvetia), KimBo (Musikerin), Yvonne Meyer (Helvetiarockt & Diversity Roadmap), Anne Haug (Schauspielerin)
Moderation Theresa Beyer (Kulturjournalistin, u.a. SRF, norient) Moritz Weber (Kulturjournalist und Pianist, SRF)
Eine Kooperation von Kaserne Basel & Les Créatives
Bild: «Monatlicher Bruttolohn nach beruflicher Stellung und Geschlecht», 2018. ©BFS 2020.