erforschen – vernetzen – diskutieren – intervenieren – publizieren
«Kann politische und gesellschaftskritische Kunst ‹überleben›?»
Martha Rosler
Art of Intervention nimmt Martha Rosler’s Frage als Impuls, um gemeinsam an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst, Politik und Aktivismus zu gegenwärtigen politischen Debatten, gesellschaftlichen Verhältnissen und insbesondere Geschlechterverhältnissen zu diskutieren. Angesichts zunehmender Angriffe auf und Einschränkungen von kritischen Positionen und polemischer Infragestellung politisch verorteter Kunst und engagierter Wissenschaft erforschen wir die Möglichkeiten von Kultur in Verbindung mit kritischem Denken und politischer Mobilisierung. Themen wie (Queer-)Feminismus, Care, Diversität und Inklusion, Antirassismus sowie innovative Formen der Wissensproduktion sind hierbei zentral.
Art of Intervention verbindet Wissenschaft, Kunst und Kritik. Gemeinsam mit Kompliz*innen vernetzen wir uns in verschiedenen künstlerisch-wissenschaftlichen Formaten mit dem Ziel, in gewohnte Denk- und Handlungsweisen zu intervenieren und neue Zugänge, Sichtweisen und (Möglichkeits-)räume zu schaffen.
Art of Intervention knüpft inter- und transdisziplinäre Verbindungen, schlägt Brücken und ermöglicht Begegnungen, Austausch und Reflexion zu aktuellen gesellschaftspolitischen, geschlechtertheoretischen und (queer-)feministischen Themen. Sie ist eine Zusammenarbeit des Swiss Center for Social Research mit Schweizer Hochschulen, Kulturinstitutionen und Netzwerken. Seit 2018 finden Kooperationen statt mit Kulturbetrieben wie dem Kunstmuseum Basel, dem Theater Winkelwiese Zürich, der Buch Basel und Netzwerken und Kollektiven wie female act und art+care sowie den Universitäten Basel, Bern und Zürich. In innovativen Lehr- und Veranstaltungsformaten erhalten Studierende vielfältige Möglichkeiten, sich theoretisch, methodisch und praktisch an Art of Intervention zu beteiligen. Auf der Website werden Veranstaltungen, Besprechungen, Lehr- und Forschungsergebnisse publiziert.
Leitung und Organisation liegen bei Dominique Grisard und Andrea Zimmermann, die Redaktion des Blogs bei Christina Zinsstag am Swiss Center for Social Research.